Das Schweizer Curling-Quartett belohnt sich an der Curling Europameisterschaft in Aberdeen mit der Bronzemedaille. Nach der Round Robin – in der die Schweiz sechs Gruppenspiele für sich entscheiden konnte – qualifizierten sich Schwaller und seine Teamkollegen gemeinsam mit Italien, Schweden und Schottland für die EM-Playoffs. Im Halbfinal traf die Schweizer Equipe am Freitagmorgen zunächst auf Gastgeber Schottland (Skip Bruce Mouat). Weil sich auf Schweizer Seite leider zu viele Ungenauigkeiten einschlichen, mussten sich Schwaller & Co. den amtierenden Weltmeistern mit 4:7 geschlagen geben.
Sieg nach Zusatzend gegen Italien
Knapp acht Stunden später standen die Schweizer Protagonisten wieder auf dem Eis. Schwaller, Schwarz-van Berkel, Michel und Lachat fanden ohne Recht des letzten Steins besser ins Spiel und schrieben im 4. End erstmals ein Zweierhaus zur 2:1-Führung, die sie nach der Pause mit einem gestohlenen Stein auf 3:1 ausbauten. Italien glich im 7. End aus und da sowohl die Schweiz als auch Italien bis zum 10. End nur noch einen Stein schrieb, musste die Entscheidung im Zusatzend herbeigeführt werden. Die Schweiz nutzte den Vorteil des letzten Steins und konnte schliesslich vier Steine zum Endstand von 8:4 verbuchen.
Für das Schweizer Männercurling ist es die insgesamt 12. Bronzemedaille an einer Europameisterschaft und die 27. Medaille insgesamt. SWISSCURLING gratuliert dem Team zu dieser hervorragenden Leistung.
Am Samstag, 25. November um 10:00 Uhr Schweizer Zeit spielt das Schweizer Frauenteam um Skip Silvana Tirinzoni gegen Italien um EM-Gold.