Anderes Jahr, gleiches Resultat
Das Team um Silvana Tirinzoni dominierte das Turniergeschehen auch in diesem Jahr nahezu nach Belieben. Der 8:4-Erfolg im Finale gegen Schweden markierte den 22. EM-Sieg in Folge. Bereits im Vorjahr blieben die Schweizerinnen ungeschlagen und krönten sich zur Nummer 1 in Europa. Ausserdem war es bereits die dritte Finalteilnahme in Serie. Mit dem diesjährigen Titel erhöhen die Schweizerinnen die Bilanz des Schweizer Frauencurlings auf 32 EM-Medaillen (8x Gold, 11x Silber, 13x Bronze). Ein besonderer Moment war das Finalspiel auch für Skip Silvana Tirinzoni, die ihr 200. Spiel für die Schweiz bei internationalen Titelkämpfen bestritt – eine Marke, die im Verlauf der Woche auch Benoît Schwarz-van Berkel erreichte.
Pure Schweizer Dominanz
Nach einer makellosen Round-Robin-Phase liessen Tirinzoni und ihr Team auch in den Playoffs keine Zweifel an ihrer Überlegenheit. Im Halbfinale besiegten sie am Donnerstagabend Italien (Skip Stefania Constantini) mit 7:4 und sicherten sich damit das Finalticket. Im Endspiel gegen Schweden zeigten die Schweizerinnen eine abgeklärte, kontrollierte und fast fehlerlose Leistung. Bereits nach den ersten beiden Ends lagen sie mit 3:0 in Führung. Bis zur Pause im 5. End bauten sie diese Führung auf 5:1 aus. Souverän hielten sie ihre Gegnerinnen auch in der zweiten Spielhälfte auf Distanz und krönten sich nach neun gespielten Ends erneut zu den Europameisterinnen.
Männerteam mit undankbaren 4. Platz
Das Schweizer Männerteam konnte sich in diesem Jahr hingegen leider nicht mit einer Medaille belohnen. Nach Bronze im Vorjahr musste sich das Team um Skip Yannick Schwaller, Benoît Schwarz-van Berkel, Sven Michel, Pablo Lachat-Couchepin und Tom Winkelhausen im Spiel um Platz drei Norwegen (Skip Magnus Ramsfjell) mit 4:7 geschlagen geben.
Ankunft der Europameisterinnen
Die Schweizer Delegation wird am Sonntag, 24. November 2024, um 09:50 Uhr mit dem Flug AY1511 am Flughafen Zürich landen.