Neun Athletinnen und Athleten für die Olympischen Spiele 2026 selektioniert

Die Curling-Teams um Skip Silvana Tirinzoni und Skip Yannick Schwaller sowie das Mixed-Doubles-Duo Briar Schwaller-Hürlimann und Yannick Schwaller wurden von Swiss Olympic für Milano Cortina 2026 selektioniert.

Auf Antrag von SWISSCURLING hat Swiss Olympic folgende Athletinnen und Athleten in den jeweiligen Kategorien für die Olympischen Spiele 2026 selektioniert:

  • Frauen: Silvana Tirinzoni (Skip/Third), Alina Pätz (Fourth), Carole Howald (Second), Selina Witschonke (Lead)
  • Männer: Yannick Schwaller (Skip/Third), Benoît Schwarz-van Berkel (Fourth), Sven Michel (Second), Pablo Lachat-Couchepin (Lead)
  • Mixed Doubles: Briar Schwaller-Hürlimann und Yannick Schwaller

Die Ersatzspieler der jeweiligen 4er-Teams werden zu einem späteren Zeitpunkt selektioniert. 

  • Carole Howald, Alina Pätz, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni
  • Benoît Schwarz-van Berkel, Pablo Lachat-Couchepin, Yannick Schwaller, Sven Michel
  • Briar Schwaller-Hürlimann und Yannick Schwaller

Startplätze in allen drei Kategorien 
Die Schweiz wird bei den Olympischen Spielen 2026 in allen drei Curling-Wettbewerben vertreten sein. Die Qualifikation des Landes basierte auf den Resultaten der Weltmeisterschaften 2024 und 2025, die in ein Punktesystem von World Curling eingeflossen sind. Dank starker Leistungen in der Vorsaison und den beiden Vize-Weltmeistertiteln in diesem Jahr konnten sich sowohl das Frauen- als auch das Männerteam den Startplatz souverän sichern. Im Mixed Doubles verlief die Qualifikation etwas knapper. Zwar verpasste das Schweizer Duo Pätz/Michel bei der WM 2025 die Playoffs, doch reichte der Punktevorsprung von zwei Zählern für die erfolgreiche Qualifikation. Die detaillierten Punktetabellen für die Quotenplätze können hier eingesehen werden. 

Routinierte Teams mit grosser Wettkampferfahrung
Bei den selektionierten Athletinnen und Athleten gibt es keine Überraschungen. Die Nominierungen folgten dem offiziellen Selektionskonzept von SWISSCURLING und Swiss Olympic. Bewertet wurden die Leistungen aus den Saisons 2023/24 und 2024/25. Da ausschliesslich die Teams Tirinzoni und Schwaller in diesem Zeitraum an Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen und dabei Medaillen gewonnen haben, erfüllten nur sie die relevanten Hauptkriterien für eine Olympia-Selektion. Im Mixed Doubles wurde die Schweiz an den Weltmeisterschaften von zwei verschiedenen Duos vertreten. Schwaller-Hürlimann/Schwaller erreichten 2024 den 4. Rang, Pätz/Michel belegten 2025 Platz 11. Nur das Duo Schwaller-Hürlimann/Schwaller erfüllte die Mindestanforderung – die Qualifikation für die Playoffs – und wurde daher direkt zur Olympia-Selektion vorgeschlagen. Zusätzliche interne Ausscheidungen (Trials) waren somit nicht erforderlich.



Skip Silvana Tirinzoni und Alina Pätz werden in Cortina bereits ihre dritten Olympischen Spiele mit dem Schweizer Frauenteam bestreiten. Für Carole Howald wird es die zweite Teilnahme sein, nachdem sie 2022 in Peking als Ersatzspielerin dabei war. Eine olympische Premiere wird Milano Cortina 2026 hingegen für Selina Witschonke sein.

Bei den Männern wird Skip Yannick Schwaller seine ersten Olympischen Spiele bestreiten. Benoît Schwarz-van Berkel, Bronzemedaillengewinner 2018 in Pyeongchang, nimmt schon zum vierten Mal an den Olympischen Spielen teil. Für Sven Michel ist es die dritte Olympiateilnahme, während Pablo Lachat-Couchepin bereits 2022 in Peking als Ersatzmann dabei war.

In der Disziplin Mixed Doubles, die seit 2018 in Pyeongchang im olympischen Programm ist, wird die Schweiz erstmals durch das Duo Briar Schwaller-Hürlimann / Yannick Schwaller vertreten sein. Für Schwaller-Hürlimann wird es – wie für ihren Ehemann – der erste Auftritt auf der olympischen Bühne. 
 

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